Die Ganzheitliche Lymphtherapie und Ayurveda  --- 

eine wunderbare Verbindung

 

Seit 2004 prägt die Ganzheitliche Lymphtherapie meine Arbeit als Heilpraktikerin.

Auch die Phytotherapie (medizinischer Einsatz von Heilpflanzen und Kräutern) und die Apitherapie   (medizinischer Einsatz von Bienenprodukten) haben mich schon immer fasziniert.

 

Im Dezember letzten Jahres habe ich mir einen lang gehegten Traum erfüllt und habe eine medizinische Ayurveda-Kur in Sri Lanka gemacht. Es war herrlich und sehr aufschlußreich. Ich habe mich wundervoll regenerieren können und war erstaunt, wieviele Parallelen es zwischen einer ayurvedischen Entgiftungs- und Reinigungskur und unseren basischen Lymphaktiv-Kurwochen gibt.

 

 

Der Aufbau des Tagesablaufes, der Aufbau und das Konzept der Mahlzeiten, die lymphverflüssigende Wirkung der Massagen   ---  es gab wirklich viele Parallelen.

Ich habe in Sri Lanka neue Massage-Techniken und Griffe aus dem Ayurveda kennengelernt, die wir bei uns in der Praxis umsetzen werden bzw schon umgesetzt haben. Es ist toll, die Synergieeffekte nutzen zu können.

In Sri Lanka wurde mir schon nach kurzer Zeit klar, dass die ayurvedischen Therapien die verfestigte Lymphe der Kurenden sehr gut verflüssgten, aber die Blockaden im Lymphfluß nicht immer auflösen konnten. Ich durfte dann dort meine Form der Ganzheitlichen Lymphtherapie einsetzen und Kurenden und Mitarbeitern des Resorts helfen. Der Erfolg war auch für die massageerfahrenen Therapeuten schnell sichtbar und erlebbar. Ebenso wie für die Kurenden das Shunyata - Ayurveda - Resorts.

Auf den Fotos sehen Sie 3 der Ayurveda-Masseurinnen und Frau Dr. Padmini (Ayurveda-Ärztin) 

 

Ich habe mich daher sehr gefreut, als ich im Februar von Shunyata gefragt wurde, ob ich ihre Fachkräfte der Ayurveda-Massage auch in meiner Ganzheitlichen Lymphtherapie unterrichten würde.

Natürlich habe ich diese Anfrage gerne angenommen und verbringe daher im Juni / Juli  3 Wochen in Sri Lanka. Ich bin schon sehr gespannt auf den Unterricht.

Die Ausbildung eines Masseurs/ Masseurin in Ayurveda dauert in Sri Lanka zwischen 3 und 5 Jahren. Neben den Massagegriffen von über 20 verschiedenen Massagen wird auch das Mischen der Therapieöle für die verschiedenen Doshas und vieles mehr unterrichtet.

Im Ayurveda wird nicht nach "Schema F" vorgegangen, sondern jeder Patient oder Kurende wird - genau wie in unserer Praxis - einzeln in seiner Gesamtheit wahrgenommen. Auch im Ayurveda werden Massagen bei Erkrankungen oder Gesundheitsstörungen eingesetzt, bei denen in unserer "Klassischen Schulmedizin" gar nicht an Massagen gedacht würde: z.B. bei Diabetes mel. Typ 2, Herz- und Kreislauferkrankungen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Erkrankungen des Verdauungssystems,  chronischen Schmerzen, Depressionen und verschiedenem mehr.

 

Neben den Massagen verbindet Ayurveda und unsere Ganzheitliche Lymphtherapie auch die Einstellung zu gesunder Ernährung. Auch hier fand ich viele Übereinstimmungen. Für mich war besonders spannend, dass im Ayurveda nicht nur bei den Heilkräutern und Gewürzen auf die medizinische Wirkung geachtet wird sondern auch bei ganz normalen Lebensmitteln wie Kartoffeln, Reis, Möhren, Salaten, Mango, Papaya und vielen mehr. Allen Lebensmitteln wird eine gewisse Wirkung auf verschiedene Organe zugeschrieben, die  - je nach Dosha des Kurenden -  das Organ bzw. den Menschen stärkt und unterstützt oder schwächt. Auch das Säure-Basen-Gleichgewicht spielt hier eine wichtige Rolle. Mit einem großen Schwerpunkt auf pflanzlicher Kost, sanften Garmethoden und guter Verdaulichkeit, dem Einsatz frischer unverarbeiteter Lebensmittel, vieler Kräuter und Gewürze und dem Vermeiden von Milchprodukten haben wir auch hier wieder viele Gemeinsamkeiten. Faszinierend fand ich auch, dass die Lebensmittel den Doshas entsprechend ausgewählt werden. Das kennen wir so in unserer westlichen Ernährung nicht. Da gibt es für mich noch viel zu lernen. Ich freu mich drauf ...